Die evangelische Kirche zu Vorst

Erste evangelische Kirche in Vorst (ehemalige Jahnstraße)
Ev. Kirche Innenraum
Neubau evangelische Kirche (Lutherstraße)

Vor dem zweiten Weltkrieg gab es in Vorst nur sehr wenige evangelische Christen, doch durch die Flüchtlinge und Vertriebenen, die nach dem Krieg nach Vorst kamen, wuchs die Gemeinde immer mehr. So brauchte man für die Gottesdienste neue Räumlichkeiten. Durch eine Schenkung der schwedischen Gräfin Hemelton über das Gustav-Adolf-Werk wurde in Vorst die erste evangelische Kirche gebaut. Auf einem Gemeindegrundstück an der Jahnstraße, heute Schützenstraße, wurde 1955 eine Holzkirche für die inzwischen ungefähr 1000 evangelischen Christen errichtet. Nach nur 15 Jahren war diese Kirche schon zu klein und so wurde an der Lutherstraße eine neue, mit Stein gemauerte und Kupfer gedeckte Kirche gebaut. Nur fünf Jahre später folgte der Bau des Paul-Schneider-Hauses. Vor zwei Jahren wurde dem Gemeindezentrum noch ein neuer Glockenturm hinzugefügt. Seine Spitze ist weit über die Wohnhäuser hinweg sichtbar und gibt unserer Orts-Silhouette mit nunmehr zwei Kirchtürmen, die in den Himmel ragen, ein ganz neues Bild. Mit dieser herrlichen Anlage hat Vorst nicht nur ein Kleinod christlicher Baukultur mehr, hier findet auch reges kulturelles Gemeindeleben statt. Inzwischen wurde auch das Paul-Schneider-Haus aufgestockt, vergrößert und verschönert.

(Autor: Heinz-Josef Köhler)

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